Die Antiziganismusbeauftragte des Landes Berlin Alina Voinea war am 19. Mai beim Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg zu Gast.
Seit März 2025 ist Alina Voinea die erste Antiziganismusbeauftragte des Landes Berlin. Am 19. Mai besuchte sie den Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V., um sich vor Ort vorzustellen und den Austausch zu intensivieren.
Petra Rosenberg, Vorsitzende des Verbands, betont, dass es ein sehr konstruktives Gespräch war: „Frau Voinea zeigte großes Interesse an der Arbeit des Landesverbandes“, so Rosenberg. Im Mittelpunkt standen die aktuelle Lage von Sinti und Roma in Berlin sowie die künftige Zusammenarbeit mit dem Berliner Beirat für Angelegenheiten von Rom*nja und Sinti*zze. Außerdem erläuterte Alina Voinea, wie sie die Mitgliedsorganisationen des Beirats dabei unterstützen kann, ihre Anliegen wirksam zu vertreten und durchzusetzen.
„Rassismus gegen Sinti und Roma ist leider noch immer eine traurige Realität. Die Einrichtung der Beauftragtenstelle ist ein wichtiges Signal und ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Petra Rosenberg. Einer weiteren konstruktiven Zusammenarbeit mit Alina Voinea und dem Beirat blickt sie optimistisch entgegen.
Alina Voinea wurde 1987 in Mediaș, Rumänien, geboren und hat Kulturwissenschaften an der Babeș-Bolyai-Universität in Cluj-Napoca sowie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) studiert. Zuletzt hat sie sich als Referentin der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Rassismus gegen Sinti und Roma auseinandergesetzt.
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