Auf dem Gelände des heutigen Otto-Rosenberg- Platzes in Berlin-Marzahn befand sich von 1936 bis 1945 ein nationalsozialistisches Zwangslager für Sinti und Roma.
Einladung zum Aktionstag in der Dependance des Mitte Museums im Rathaus Tiergarten, am Dienstag, 8. April 2025, 17:00 bis 19:00 Uhr. Anlässlich des weltweiten Aktionstages beleuchten drei Vortragende die Weddinger Missionsarbeit für Sinti*zze und Rom*nja zu Beginn des 20. Jahrhunderts, eine Ausstellung des Heimatmuseums Wedding als erste kritische lokalhistorische Beschäftigung und die aktuelle Situation von Sinti*zze und Rom*nja in Berlin.
Die Graphic Novel „Das war für uns das Aus“ erzählt die Biografien der Auschwitz-Überlebenden Otto Rosenberg und Emilie Danielová und bietet einen wertvollen Beitrag zur Bildungsarbeit, insbesondere mit Jugendlichen. Nach der digitalen Fassung liegt die Graphic Novel mit Illustrationen von Pedro Stoichita nun auch als Buch vor und kann gegen Versandkosten bestellt werden.
Bei der diesjährigen 75. Ausgabe der Berlinale wurde der Film „Das falsche Wort“ (1987) wiederaufgeführt. Im Anschluss gab es ein Gespräch mit Carmen Spitta, Tochter der Filmemacherin Melanie Spitta, und Petra Rosenberg.
1978 wurde im Rahmen der allgemeinen Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma im Land Berlin die „Cinti Union Berlin e.V.“ gegründet. 1994 erfolgte die Umbenennung in „Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.“ mehr >>>
Gedenkort
Am Otto-Rosenberg-Platz entstand 2011 auf Initiative des Landesverbandes der Ort der Erinnerung und Information. Zehn Ausstellungstafeln informieren über die Geschichte des Lagers und das Schicksal der dort internierten Menschen. mehr >>>
Otto Rosenberg
Otto Rosenberg (1927 – 2001) war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. mehr >>>