Auf dem Gelände des heutigen Otto-Rosenberg- Platzes in Berlin-Marzahn befand sich von 1936 bis 1945 ein nationalsozialistisches Zwangslager für Sinti und Roma.
Die Graphic Novel „Das war für uns das Aus“ erzählt die Biografien der Auschwitz-Überlebenden Otto Rosenberg und Emilie Danielová und bietet einen wertvollen Beitrag zur Bildungsarbeit, insbesondere mit Jugendlichen. Nach der digitalen Fassung liegt die Graphic Novel mit Illustrationen von Pedro Stoichita nun auch als Buch vor und kann gegen Versandkosten bestellt werden.
Die Bürgerrechtlerin und Filmemacherin Melanie Spitta wird auf der diesjährigen Berlinale gewürdigt. Gemeinsam mit der Regisseurin und Produzentin Katrin Seybold (1943–2012) realisierte Melanie Spitta (1946–2005) insgesamt vier Filme. Spitta selbst war das Kind von Überlebenden der Verfolgung der deutschen Sinti in der NS-Zeit. Am 17.02. im Arsenal und am 18.02. im Silent Green wird ihr Film „Das falsche Wort“ (1987) gezeigt.
Sehr geehrte Schulleitung des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums, mit großer Bestürzung haben wir als zivilgesellscha@licher Beirat für die Angelegenheiten der Rom*nja und SinF*zze von Berlin von Ihrer Entscheidung erfahren, die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch zu einer Podiumsdiskussion an Ihrer Schule einzuladen.
1978 wurde im Rahmen der allgemeinen Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma im Land Berlin die „Cinti Union Berlin e.V.“ gegründet. 1994 erfolgte die Umbenennung in „Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.“ mehr >>>
Gedenkort
Am Otto-Rosenberg-Platz entstand 2011 auf Initiative des Landesverbandes der Ort der Erinnerung und Information. Zehn Ausstellungstafeln informieren über die Geschichte des Lagers und das Schicksal der dort internierten Menschen. mehr >>>
Otto Rosenberg
Otto Rosenberg (1927 – 2001) war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. mehr >>>