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Gedenkstele für Ruth Baumgarte in Berlin-Karlshorst feierlich eingeweiht
Die Künstlerin Ruth Baumgarte (1923 – 2013) wurde am heutigen Tag in Berlin-Karlshorst für ihre systemkritische künstlerische Verarbeitung der rassisch, religiös und politisch motivierten Verbrechen während des Nationalsozialismus mit einer Gedenkstele geehrt.
Heute um 14.30 Uhr wurde die Gedenkstele für Ruth Baumgarte im Rheinsteinpark in Berlin-Karlshorst feierlich und zusammen mit vielen Gästen eingeweiht. Wir bedanken uns bei Bezirksbürgermeister Michael Grunst und der Vorsitzenden des Landesverbandes Sinti Roma Berlin-Brandenburg, die die Ehrung begleiteten.
Alexander Baumgarte, Stiftungsvorsitzender der Kunststiftung sagte: „Ich bin heute an einem Ort der Erinnerung an meine Mutter. Hier begann ihre künstlerische Laufbahn und Inspiration, die sie ein Leben lang prägen sollten. Zugleich war dies für sie aber auch ein Ort des Grauens und ihrer Geheimnisse. Ein Ort, den sie nie mehr besuchen wollte, der sie aber zu dem Menschen machte, der sie war.“
Die Stele ist in Zusammenarbeit der Kunststiftung Ruth Baumgarte mit dem „Lichtenberger Fonds für Erinnerungskultur“ entstanden und ist nun der Öffentlichkeit im Rheinsteinpark, Berlin-Karlshorst, unmittelbar des Wohnortes von Ruth Baumgarte von 1939 bis 1945 in der Rheingoldstraße 32.
Impressionen der Ehrung
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