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Termine & Veranstaltungen

Lesung mit Petra Rosenberg und Romano Hanstein im Deutschen Historischen Museum Berlin

Die Verschleppung der Berliner Sinti und Roma in das Zwangslager Marzahn am 16. Juli 1936.

Aus den Erinnerungen der Überlebenden Otto Rosenberg und Ewald Hanstein

Petra Rosenberg und Romano Hanstein, Kinder der Auschwitz-Überlebenden Otto Rosenberg und Ewald Hanstein, lasen  aus den Lebenserinnerungen ihrer Väter. Beide Autobiographien – „Das Brennglas“ sowie „Meine hundert Leben“ – stehen stellvertretend für die Verfolgungsgeschichte deutscher Sinti und Roma im Nationalsozialismus. Ewald Hanstein und Otto Rosenberg mussten ihre Kindheit und Jugend in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern verbringen und zählten zu den wenigen Überlebenden ihrer Familien.

Hanstein (†2009) und Rosenberg (†2001) gehörten zu den maßgeblichen Mitbegründern der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in Deutschland. Bis zu ihrem Tod leiteten sie die Berliner und Bremer Landesverbände deutscher Sinti und Roma und kämpften für die gesellschaftliche Gleichstellung ihrer Minderheit.

Ihre Kinder fühlen sich diesem Erbe verpflichtet und setzen die Arbeit ihrer Väter fort. Petra Rosenberg, Diplom-Pädagogin, ist Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg. 2011 initiierte sie den Ort der Erinnerung und Information zum ehemaligen NS-Zwangslager für Sinti und Roma in Berlin-Marzahn. Romano Hanstein, Musiker, ist Vorsitzender des Landesverbandes deutscher Sinti und Roma Bremen.

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