Abgeordnete und Regierungsmitglieder haben am 13. Juli 2016 im Landtag von Brandenburg der Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma gedacht.
Politisch, rassisch oder religiös Verfolgte des Nationalsozialismus erhalten seit dem 1. Juli 2016 eine Rentenerhöhung (6,35 Prozent). Dies teilte der Senator für Inneres und Sport, Frank Henkel, mit. Betroffen sind in Berlin etwa 1.200 Personen.
Vor 80 Jahren wurde in Berlin-Marzahn das so genannte „Zigeunerrastplatz“ errichtet. Das Lager gehörte zum damaligen Verwaltungsbezirk Berlin-Lichtenberg. Unter den vielen dort unter Zwang Angesiedelten und später in die Vernichtungslager Deportierten war auch der zu dieser Zeit neunjährige Otto Rosenberg.
Der Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg engagiert sich im Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas und bittet darum den Aufruf zur Solidarität mit den Sinti und Roma in Europa zu unterzeichnen. Nähere Informationen finden Sie auf www.romaday.org
Das Motiv des Jugendforums denk!mal ’16 rückt eine Opfergruppe des Nationalsozialismus in den Vordergrund, die bisher wenig Beachtung erfahren hat. Sinti und Roma gehören zu den Opfern des Nationalsozialismus so wie auch andere Menschen, die nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten passten.