Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden etwa drei Millionen Jüdinnen und Juden, die Hälfte der Opfer des Holocaust, aus dem Deutschen Reich, den besetzten Gebieten und den mit Deutschland verbündeten Staaten in Ghettos, Lager und Vernichtungsstätten deportiert. Zudem deportierten Polizei und SS Zehntausende Sinteze und Sinti sowie Romnja und Roma vor allem in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, wo die meisten von ihnen ermordet wurden.
Die Künstlerin Ruth Baumgarte (1923 – 2013) wurde am heutigen Tag in Berlin-Karlshorst für ihre systemkritische künstlerische Verarbeitung der rassisch, religiös und politisch motivierten Verbrechen während des Nationalsozialismus mit einer Gedenkstele geehrt.
Das Kleist-Museum und das Karl Dedecius Archiv mit Sitz am Collegium Polonicum laden am 27. Oktober 2020, 18 Uhr, zu einem literarischen Abend zu Ehren der Übersetzerin Karin Wolff ins Kleist-Museum ein. „Wo ist mein Rock aus allen Blumen der Welt.“ Gedichte verbinden – Papusza, Karin Wolff, Angelika Kuźniak, so der Titel der Veranstaltung.
In Anerkennung und Würdigung der um Berlin erworbenen hervorragenden Verdienste verlieh der Regierende Bürgermeister Michael Müller Petra Rosenberg den Verdienstorden des Landes Berlin.
Am 31.08.2020 fand ein Treffen mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit statt, in dessen Rahmen Petra Rosenberg, Vorsitzende der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn und des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg über das Schicksal der Deutschen Sinti und Roma sprach.